Unsere Zeit in Colorado Springs geht zu Ende

Vor etwas mehr als drei Monaten sind wir hier angekommen. Alles war neu, die Kulisse aus Bergen mit dem 4000er Pikes Peak, ein wunderschönes Glen Eyrie und eine große Stadt Colorado Springs in der es viel zu entdecken gab.

Wir haben die Zeit hier wirklich sehr genossen, haben als Familie sehr viel Unterstützung erlebt und können uns schon fast gar nicht mehr vorstellen, wie es ist alleine als kleine Familie in unserem zuhause in Hannover zu sein. Wir hatten die ganze Zeit viele Leute um uns herum und haben uns sehr daran gewöhnt. Die letzten drei Wochen haben wir nun bei Dave und Avis Wagner verbracht. Ein älteres Ehepaar, dass uns mit Gastfreundschaft, Herzlichkeit und Liebe überschüttet hat. Besonders in den letzten drei Wochen haben wir erlebt, dass Gott sich ganz besonders um uns kümmert. Wir hatten eine sehr anstrengende Zeit und gleichzeitig unglaublich viel Hilfe von Sonja, Avis und Dave erlebt.

Wir haben die Navigatoren-Arbeit an der UCCS kennengelernt und besonders Christian hat viele der Semesterstart-Aktionen mitgemacht (hier beginnt das Semester Mitte August).

Sonja haben wir heute Richtung Los Angeles verabschiedet, dort besucht sie noch eine Freundin.

Wir selber haben unsere Reisepläne letzte Woche geändert, werden nicht mit dem Auto nach Wyoming und dann nach Indianapolis fahren, sondern an diesem Samstag, 5. September, nach Indianapolis fliegen.

Dort werden wir dann unsere letzten beiden Wochen USA bei unseren Freunden verbringen. Darauf freuen wir uns schon sehr und wir sind auch schon sehr gespannt, wie sich  unsere beiden Jungs mit den drei Töchtern (Anna (5), Ella (3) und Emma (1)) unserer Freunde anfreunden werden.

Seit mehr als 11 Wochen in Colorado Springs

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Bestimmt habt ihr schon auf eine Fortsetzung unseres Blogs gewartet und wir hätten ihn auch gerne wie gewohnt am Sonntag geschrieben, aber die letzte Woche war sehr voll und von vielen Veränderungen geprägt.

Sonja ist da

Sonja ist am 6. August gut angekommen, hat ihr Jetlag schnell überwunden und hat gleich damit begonnen uns tatkräftig zu unterstützen. Die Jungs mögen Sonja sehr.

Verabschieden

Wir hatten eine tolle letzte GSP-Woche mit einer schönen „Americas Night“

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einer Einladung von Jim Downing (ältester lebender Navigator mit 102 Jahren und „Pearl Habor“-Ãœberlebender) zum Mittagessen in den „Garden of the Gods Club“

Jim Downing
Jim Downing
Garden of the Gods Club
Garden of the Gods Club

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einem tollen Abschlussvortrag von Mike Jordahl, richtig guten abschließenden Teamleader-Treffen und einem tollen Freitagabend, an dem alle Kleingruppen eine kreative Zusammenfassung und Präsentation des 1. Petrusbriefes vorgestellt haben. In dieser letzten Woche gab es auch ein bisschen Zeit für uns um zurückzuschauen und darüber nachzudenken, was in den letzten 8 Wochen alles passiert ist.

Am Montag hatten wir dann unseren Abschlussabend. Ein weiterer Höhepunkt bzw. ein letzter Höhepunkt des GSP 2015 mit Festessen, Mutua Mahiani (Internationaler Präsident der Navigatoren) als Redner und verschiedenen Rückblicken und persönlichen Eindrücken aller GSP-Teilnehmer. Danach ging dann das große Verabschieden los. Die ersten reisten bereits am Dienstag früh morgens ab und die letzten mit uns Mittwochnachmittag.

Schnee im Sommer?

Bevor unser Abschlussfest steigen konnte, mussten wir am Montagmittag noch einen Regen- und Hagelsturm überstehen. Das Unwetter dauerte ungefähr 30 Minuten und hat sämtliche Blumen zerstört, Äste und Blätter von den Bäumen gerissen, Dellen in Autodächern hinterlassen, Glen Eyrie in eine Winterlandschaft verwandelt, hat Wasser in einige Häuser und auch ins Schloss hineingedrückt, den Fluss bis knapp an die Ufer anschwellen lassen, Schlamm und Steinbrocken von den Felsen gespült und uns alle mehr oder weniger nass werden lassen. Aber seht selbst:

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Umzug

Unser zweiter Umzug nach 10Wochen Glen Eyrie führte uns nun in den Norden von Colorado Springs ins Haus von Dave und Avis Wagner, ein älteres Ehepar, auch Navigatoren. Dave arbeitet noch bis Januar 2016 als Office-Manager im Internationalen Office hier in Colorado Springs. Sie haben viel Platz in ihrem Haus, so dass wir alle, inklusive Sonja, in den nächsten zwei Wochen hier wohnen können. Sie sind sehr gastfreundlich und tuen uns damit einen großen Dienst, denn so haben wir die Möglichkeit alle zusammen hier in Colorado Springs zu bleiben, die Navigatorenarbeit an der UCCS kennenzulernen und danach mit dem Auto quer durchs Land bis nach Indianapolis zu fahren und auf unsere Reise noch andere Navigatoren kennenzulernen.

Der Umzug war ein ganz schöner Kraftakt und auch ein Grund, warum wir in den letzten Tagen fast rund um die Uhr beschäftigt waren. Dank Sonjas Hilfe konnten wir alles erledigen ohne dass wir es alles außergewöhnlich stressig empfunden haben – aber trotzdem war es natürlich einfach viel.

Studentenarbeit an der UCCS (University of Colorado, Colorado Springs)

Wir haben gestern einen freien Tag mit Spielen auf dem Spielplatz und im Schwimmbad genossen und hatten heute (Freitag) unser erstes Treffen mit Derrick (Leiter der Navigatorenarbeit an der UCCS) und seinem Team haben. In den nächsten zwei Wochen beginnt hier das neue Semster und wir haben die Gelegenheit bei den Vorbereitungen dafür und den verschiedenen Aktionen zum Semesterstart dabei sein zu dürfen. Unser Treffen heute hat uns schon einen großen Einblick in die Struktur und Umsetzung der Navi-Studentenarbeit hier gegeben. Wir können hier wirklich sehr viel lernen und können an das das anknüpfen, was wir beim GSP gelernt haben.

Wie geht es den Jungs?

Sie sind sehr glücklich über den Umzug, denn als wir Dave und Avis Wagner vor 2 1/2 Wochen zum ersten Mal besuchten, waren sie schon total begeistert, von ihrem Haus und den vielen Spielsachen hier, Am liebsten wären sie gleich hier geblieben. Heute meinte Finn, das Dave und Avis wie ein Opa und eine Oma seien. Und das stimmt auch, nicht nur, weil sie das richtige Alter dafür haben, sondern auch, weil man sich hier bei ihnen echt wohlfühlen kann.

Finn fragt sehr viel nach Deutschland, vergewissert sich täglich, wann genau wir zurückfliegen und ob wir auch schon ein Flugticket haben. Wir hoffen sehr, dass ihm der Umzug und dann die anschließende Reise in zwei Wochen nach Indianapolis viel Spass machen und soviel Abwechslung bieten, dass es ihm leichter fällt die verbleibenden sechs Wochen zu genießen und auszuhalten, dass wir noch nicht wieder nach Hause fliegen. Er wartet auch schon sehnsüchtig auf seinen Kindergartenwiederseinstieg – ganz besondere Grüße von Finn an alle Löwenkinder :-).

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Tom und Finn sind in den letzten Wochen noch stärker zusammengewachsen, spielen sehr gut zusammen und haben einfach eine Menge Spaß. Vor ein paar Tagen sagte mir Finn: „Mama, weißt du was, ich mag meinen Bruder sehr. Tom ist immer so lustig und wir machen gerne Quatsch. Aber Mama, ich bin auch lustig.“ Ich habe ihn darin bestärkt und erwidert: „Das stimmt, Tom ist echt ein klasse Bruder und du bist ein richtig toller großer Bruder.“ Es ist so wunderbar zu erleben, wie auch Tom als kleiner Bruder auf Finn achtet, das auch Finn etwas bekommt, wenn er etwas bekommt oder das auch Finn mitkommt, wenn wir etwas unternehmen. Tom macht große Fortschritte mit seinem Sprechen und immer öffters höre ich ihn jetzt in ganzen Sätzen sprechen. Bei beiden haben wir den Eindruck, dass sie in diesem Sommer große Entwicklungsschübe machen. Finn hat z.B. vor zwei Wochen seinen Schnuller abgschafft, den er zuvor noch jeden Abend zum einschlafen gebraucht hatte. Er hat seine zwei Schnuller genommen, in den Müll geworfen und verkündet, dass er beide in den USA lassen wird und von diese Tag an hat er auch nicht mehr nach seinem Schnuller gefragt.

Dankbar

wir sind so dankbar, dass …

… wir für ca. zwei Wochen bei Wagners wohnen können

… Sonja uns so tatkräftig und unkompliziert unterstützt

… wir alle nach wie vor gesund sind

… wir immer noch das Auto von Don und Susan Hankins benutzen können bis wir Colorado Springs verlassen

… der Umzug gut geklappt hat

… wir so vieles lernen und erleben können in unserer Zeit hier in den USA – es ist mehr, als wir uns vorher erträumt haben

Ausblick

Ab Montag sind wir mit Derrick und seinem Team an der Uni unterwegs und werden einen Einblick in den Semesterstart bekommen. Außerdem wollen wir uns noch mit verschiedenen Leuten treffen – natürlich mit Kelley, aber auch mit den GSP-Leitern, um nochmal eine kleine persönliche Auswertung zu machen und mit einigen anderen Navigatoren aus verschiedenen Arbeitsbereichen. Es wird uns also nicht langweilig. Vorraussichtlich werden wir dann am letzten Augustwochenende die Kofferpacken, ein Auto mieten und Richtung Wyoming – unser nächster Zwischenstopp – aufbrechen. Aber bis dahin lassen wir nochmal etwas von uns hören und sehen.

Fortsetzung folgt …

Fortsetzung … (unsere 10. Woche in den USA 27.7. – 2.8.)

Die GSP-Tage sind gezählt

Die letzten neun Tage GSP liegen vor uns und man merkt, dass alle irgendwie mehr und mehr damit beschäftigt sind an die Zeit nach dem GSP zu denken. Trotzdem wollen alle auch die verbleibende Zeit noch richtig ausnutzen und das was wir begonnen haben zu einem guten Abschluss bringen.

Rückblick

Wir haben wieder viel gelernt in dieser Woche und die Woche genutzt um uns mit Gottes großem Auftrag zu beschäftigen. Gott hat die ganze Welt im Blick, alle Menschen, aus allen Nationen und Völkern und er wünscht sich, dass alle ihn kennenlernen und Jesus als ihren persönlichen Retter annehmen. Dass das in vielen Regionen dieser Welt eine sehr herausfordernde Perspektive ist und viel Liebe und Weisheit nötig sind um Gottes gute Botschaft weiterzugeben, das ist in dieser Woche sehr deutlich geworden. Feundschaften bauen mit Menschen aus jeder Kultur und Glaubensrichtung, das ist der Weg um ihnen Gottes Liebe zu zeigen und sie mit Jesus in Kontakt zu bringen. Es hat uns tief beeindruckt verschiedene Berichte über Menschen, die ihr Leben Jesus anvertrauen, aus Ländern zu hören, wo man gar nicht vermuten würde, dass sich Menschen Jesus zuwenden. Es sind nicht nur einzelne, es sind hunderte und tausende, die diesen Schritt wagen, trotz widrigen Umstände.

Beziehungen bauen

Wir hatten wieder tolle Begegnungen mit einigen GSPlern in dieser Woche. Jetzt am Ende dieser Trainingszeit sind wir tief beeindruckt, wie Gott im Leben der Einzelnen in dieser Zeit gewirkt hat und wie er dabei ist jedem etwas aufs Herz zu legen, was er oder sie mit in ihrer Heimat nehmen soll. Wir staunen, wie Gott tatsächlich unsere Herzen und unsere Perspektive verändert. Waren wir vor dem Globel Student Programm doch sehr auf uns und unsere Navigatorenarbeit in Hannover fixiert, sehen wir jetzt, wie sich unser Blickwinkel erheblich geweitet hat. Auch unsere Herzen sind weiter geworden – für Menschen, für Gottes Ideen, für seinen Auftrag. Wir sind so motiviert in andere Menschen zu investieren und sie auf ihrem Weg mit Gott zu unterstützen und haben durch das Trainingsprogramm nun auch noch einige sehr hilfreiche Werkzeuge in die Hand genommen, die uns auf diesem Weg sehr hilfreich unterstützen können.

Ausflüge

Natürlich blicken wir auch auf einige größere und kleinere Ausflüge in der letzten Woche zurück. Der Zoo-Besuch am Dienstag war natürlich ein Highlight und da wir ja schon einen Zoo-Besuch an Toms Geburtstag erlebt haben, fiel es uns auch leicht, herauszufinden welche Tiere und Bereiche im Zoo wir unbedingt nochmal anschauen wollten. Von Ziegen und Ponys streicheln über Fische Füttern, Affen beim Spielen zuzuschauen, Giraffen füttern bis hin zur Grizzlybären-Fütterung war alles dabei.

Aber seht selbst:

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Unsere kleineren Ausflüge haben uns mal wieder zu verschiedenen Spielplätzen, ins Headquarter der US-Navigatoren und auf einen weiteren unserer Hausberge geführt. Vorbei an Dawson und Lila Trotmans Grab bis hinauf auf die Felsen in schwindelnder Höhe!

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Das Headquater der US Navigatoren
Das Headquater der US Navigatoren
Eintauchen in die afrikanische Kultur

Das war sicherlich ein großes Highlight in dieser letzten Woche. Und wir haben definitiv gelernt, dass es nicht die eine afrikanische Kultur gibt, sondern das Afrika ein sehr sehr bunter und kulturell sehr vielfältiger Kontinent ist.

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Alleine in Tansania z.B. leben 120 unterschiedliche Volksgruppen mit unterschiedlicher Sprache und Kultur – ähnlich sieht es in fast allen anderen afrikanischen Ländern aus. Es gab wie immer grandioses Essen, interessante Berichte und dieses Mal durften natürlich Musik und Tanz nicht fehlen.

Ausblick:

In der nächsten Woche geht es darum tiefer darüber nachzudenken, wie wir so in Menschen investieren können, das sie Jesus nachfolgen und wieder in andere Menschen investieren. Außerdem erwartet uns die „Americas Night“ und natürlich werden wir beginnen unseren Umzug vorzubereiten.

Mit Spannung und Vorfreude erwarten wir am Donnerstag die Ankunft von Sonja aus Deutschland. Sie hat uns vor ca. drei Wochen überrascht mit dem Angebot im August zu uns zu stoßen und uns bei unserem weiteren Vorhaben, nämlich die Navigatorenarbeit an der Universität in Colorado Springs kennenzulernen, zu unterstützen in dem sie Zeit mit den Kindern verbringt und uns dadurch den Freiraum verschafft, dass wir beide zusammen an der Uni hineinschnuppern und beim Semesterstart mitmachen können.

Fortsetzung … (unglaublich! unsere 9. Woche in den USA 20. – 26. Juli)

Das GSP-Leben geht weiter

Wir blicken auf eine unbeschreibliche Woche zurück. Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen, was wir hier alles erleben und es ist einfach auch viel, was wir erleben.

Traurige Nachricht

Letzten Sonntag erhielten wir die Nachricht, dass der Vater von Andrew, einem unserer GSP-Teilnehmer aus Taiwan, gestorben ist. Er war im letzten Jahr mehrmals im Krankenhaus gewesen und zuletzt bis kurz vor seinem Tod auch nochmal für mehrer Wochen, aber ca. eine Woche zuvor erhielt Andrew die Nachricht, dass es seinem Vater besser ginge und dieser sogar das Krankenhaus verlassen konnte. Dann hatte sich sein Zustand wohl doch innerhalb weniger Tage wieder verschlechtert. Sein Tod kam dennoch sehr plötzlich und für Andrew unerwartet. Ein sehr trauriger Tag für uns alle. Montag musste Andrew dann seine Heimreis nach Taiwan antreten.

Bei aller Traurigkeit und allem Schmerz haben wir aber auch erlebt, dass wir in den letzten Wochen zu einer großen GSP-Familie zusammengewachsen und durch dieses Ereignis nochmal ein Stückchen näher zusammengerückt sind.  Während einer großen Gebetsgemeinschaft am Sonntagabend konnten wir Andrew nochmal ganz besonders Gottes Liebe, Trost, Segen und Schutz anbefehlen und ihn einhüllen in unsere und Gottes Liebe und Gegenwart. Das hat uns alle sehr bewegt.

Die Zeit vergeht wie im Flug

Der Rest der Woche ist mal wieder wie im Flug vergangen und war gefüllt mit vielen einzigartigen Momenten. Montag Abend konnten wir eine amerikanische Familie mit zwei Kindern besuchen und ein bisschen kennenlernen. Besonders Finn und Tom haben das Spielen mit den Kids und den vielen tollen Spielsachen richtig genossen.

Dienstag hatten wir einen absoluten Fun-Tag in einem Fun-Park in der Nähe von Denver. Jedemenge Achterbahnen, Riesenrad, Wasserbahnen, Karussel und Kiddi-Land (dort haben wir uns natürlich ca. 2/3 der Zeit aufgehalten).

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Zusätzlich gab es noch einen großen Wasserpark mit unzähligen Wasserrutschen. Für jeden war etwas dabei und natürlich reichte die Zeit gar nicht aus, um alles auszuprobieren.

Auch in dieser Woche hatten wir wieder tolle Speaker – Eddie Broussard zum Thema „Demut“ und Roger Hamilton zum Thema „Leiterschaft“. Außerdem hatten wir einen riesen großen Abschnitt an Bibelarbeit zu bewältigen (1. Petrus 3,8 – 4, 19) – wir haben es alle geschafft 😉 – und als kleines persönliches Highlight durfte ich (Katrin) am Freitag die Kleingruppe von Chiti -  eine unserer Teamleiterinnen aus Sambia – leiten. Chiti war für drei Tage verreist zur Hochzeit ihrer Schwester hier in den USA. Das war eine super Möglichkeit um einige der GSPlerinnen noch ein bisschen besser kennenzulernen und ich bin nun um eine weitere Erfahrung reicher – war echt klasse.

Highlights sind auch weiterhin alle tiefer gehenden Gespräche mit den unterschiedlichen Leuten, unsere Zweierschaften und die Zeiten wo wir einfach als Familie Zeit miteinander verbringen können.

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Mittags und abends essen wir im Freien
Mittags und abends essen wir im Freien
Jim Downing zu Besuch beim Abendessen
Jim Downing zu Besuch beim Abendessen

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Christian leitet den Worshipabend
Christian leitet den Worshipabend
Ausblick

Es bleibt weiter spannend. Uns erwartet eine GSP-Woche mit einem Besuch im Zoo, einer Tour durch das Navigator Headquater, einer mit Spannung erwarteten „Africa-Night“, Bible Study, Gästen bei uns Zuhause und natürlich mit tollen Speakern und jeder Menge Möglichkeiten für gute Begegnungen.

Fortsetzung folgt …

Fortsetzung … (unsere 8.Woche in den USA 13. – 19. Juli)

Wir blicken auf eine richtig tolle entspannte Woche mit einigen kleineren Höhepunkten zurück. Wir konnten dank unserer tollen „Baby“sitter bei allen Treffen mit den Teamleadern dabei sein. Am Dienstag hatten wir einen besonderen Tag mit einer Tea-Time und Frauen-Talk für alle GSP-Frauen im Schloss, während die Männer unterwegs waren auf dem „Laser Tag Adventure Battlefield“ mit anschließendem Männer-Talk.

Asia/ Pasific Night

Das war natürlich, wie schon die Europe Night, ein großartiges Event. Hier beim Global Student Programm (GSP) sind sechs  Länder aus dieser Region der Welt vertreten – China, Taiwan, Malaysia, Süd-Korea, Tonga und Indonesien. Dementsprechend vielfältig und reichhaltig war natürlich das Essen und das anschließende Programm. Ihr könnt ja mal kurz überlegen, welches dieser Länder mit 99% muslimischer Bevölkerung jedes Land im nahen oder mittleren Osten sowie Länder in Nordafrika mit einem hohen Anteil an Moslems, in den Schatten stellt. Und dann noch eine Frage: Welches dieser Länder ist zu 95% christlich?

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Es gab tolle spannende, interessant und sehr ermutigende Berichte aus den einzelnen Ländern und aus der Navigatoren-Arbeit dort vor Ort.

We like Peter!

Wer ist eigentlich Peter? Nach jetzt fast fünf Wochen Bible Study bekommen wir ein immer klarer werdendes Bild davon, wovon Peter (Petrus) begeistert war, was ihn motiviert hat und was Gott ihm aufs Herz gelegt hat an die Leute vor 2000 Jahre und an uns heute weiterzugeben. Es macht sehr viel Spaß, Zeit zu investieren und den ersten Petrusbrief genauer zu studieren und sich mit anderen darüber auszutauschen. Petrus malt uns Gottes Güte vor Augen und Jesus, der alles für uns gegeben hat, der das kostbarste ist, was wir haben. Er zeigt uns, was Gott wichtig ist und wie wir unsere Beziehung mit ihm vertiefen können. Er fordert uns heraus über Unterordnung, Leid im allgemeinen, aber auch Leid und Schwierigkeiten, weil wir Christen sind und zu unserem Glauben stehen, nachzudenken und die Chance zu sehen, darin in unserem Glauben zu wachsen und fest zu werden in Christus. Es ist richtig cool, was wir alles lernen und vertiefen.

Life-Stories

Wir hatten in dieser Woche auch wieder die Gelegenheit ein paar Leute zu uns nach Hause einzuladen um sie noch ein bisschen besser kennenzulernen. Das sind immer ganz besondere zwei oder drei Stunden, in denen Gott uns erahnen läßt, dass er noch einiges vorhat mit diesen tollen Leuten, die Jesus nachfolgen und ein Herz für andere Menschen haben, in die sie investieren wollen. Und natürlich steckt hinter jedem dieser tollen Menschen eine einzigartige Geschichte, die Gott mit ihnen bis hierhin geschrieben hat.

Ein weiterer Gipfel!

Nachdem wir vor einigen Wochen einen kleinern Berg hier in der Nähe erklommen haben und dann mit der Zahnradbahn den höchsten Gipfel der Region – Pikes Peak – geschafft haben, dachten wir wäre es wirklich an der Zeit einen nächsten Gipfel zu „erstürmen“. Also machten wir uns als Familie am Samstag auf den Weg einen weiteren „Hausberg“ zu erklimmen, nämlich den Berg hinter unserem Haus. Eine insgesamt 2 1/2 stündige Wanderung mit grandioser Aussicht, zum Teil abenteuerlichen Pfaden und zwei Kindern, die bis zum Schluss es ganz gut auf unserem Rücken ausgehalten haben – Finn ist zwischendurch auch ein ganzes Stück selber mitgeklettert.

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"Garden of the Gods" Overlook und City of Colorado Springs im Hintergrund
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Glen Eyrie Overlook - unser Haus liegt hinter den roten Felsen am rechten Bildrand

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Noch mehr Fotos:

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Wir haben unser Fenster verschönert mit "Pikes Peak" in der Mitte und tollen bunten Pflanzen rechts und links
Wir haben unser Fenster verschönert mit "Pikes Peak" in der Mitte und tollen bunten Pflanzen rechts und links

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Ausblick

Uns erwartet eine nächste super GSP-Woche, dieses Mal mit einem Ausflug in einen Fun- und Wasser-Park „Elitch Gardens Theme Park“ in Denver, einer „Pizza-Party“, Bible Study, Speaker, Team Leader Development, einem Lagerfeuer (das ist etwas ganz besonderes, denn hier darf man nur unter sehr sehr strengen Auflagen Feuer machen, aufgrund der hohen Waldbrandgefahr im Sommer) und natürlich vielen weiteren Begegnungen mit den GSPlern.

Fortsetzung folgt …

Fortsetzung … (unsere 7. Woche in den USA 6. – 13. Juli)

Kurzurlaub auf der Snow Mountain Ranch

Was für eine Woche! Die Zeit vergeht wie im Flug. Jeder Tag hier beim GSP ist irgendwie besonders, aber diese letzte Woche war schon außergewöhnlich. Alle GSPler haben vier Tage (von Montag bis Donnerstag) Kurzurlaub auf der Snow Mountain Ranch mitten in den Rocky Mountains verbracht. Die Snow Mountain Ranch ist ein riesiges Konferenz- und Freizeitzentrum unter der Leitung des YMCA (Young Men’s Christian Association) zu deutsch CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen).

Mittagspause im Regen auf der Fahrt zur Snow Mountain Ranche
Mittagspause im Regen auf der Fahrt zur Snow Mountain Ranch

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Außergewöhnlich an diesen vier Tagen waren die vielen Freizeitangebote: wandern, schwimmen, Minigolf spielen, verschiedene Sportangebote in einer großen Sporthalle, Tubing (mit Autoreifen einen Berg auf einer angefeuchteten Kunstrasenbahn heruntersausen), Fahrradfahren, Spielplätze und Bastel- und Werkangebote. Wir haben fast alles ausprobiert und natürlich mit den Kindern auch die vielen kleineren Spielplätze auf dem Gelände erkundet und getestet.

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Außergewöhnlich war aber auch das Wetter. Wir haben uns eine kleine Abkühlung gegönnt und die vier Tage bei 15 – 19°C und überwiegend Regen verbracht. Die Berge waren die meiste Zeit wolkenverhangen und selbst die Snow Mountain Ranch auf ca. 2500m Höhe drohte ein paar Mal in den Wolken zu versinken.

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Alles in allem haben wir die Zeit sehr genossen, hatten mehr Zeit für Gespräche mit Einzelnen, hatten Zeit als Familie und die Kinder hatten die Gelegenheit auch mit anderen Kindern zu spielen.

Als wir dann am Donnerstagabend wieder Zuhause in unserem Chalet ankamen hatten wir ein neues Nest ;-): ein Schlangennest! Die Kinder hatten an einem der verregneten Vormittage im „Craft-Shop“ (die Bastel- und Werkabteilung der Snow Mountain Ranch) jeder eine Holzschlange bunt bemalt und dann mit nach Hause genommen – natürlich brauchte jede Schlange dann abends im Kinderzimmer auch ein Nest, wo sie schlafen konnte!

GSP ist einfach genial

Zurück in Glen Eyrie, zurück im normalen GSP-Rhythmus haben wir uns gleich wieder in die Bibelarbeit (1. Petrusbrief) hineinvertieft. Freitagmorgen wurde dann die Bibelarbeit zusammen mit den Teamleitern besprochen und abends fanden die Kleingruppen statt in denen es darum geht sich über die Bibelarbeit auszutauschen.

Samstagabend hatten wir Robert aus Tansania bei uns zu Besuch. Er ist einer der Teamleiter und wir wollten einfach noch mehr über seine Geschichte, seine Träume und das was Gott ihm aufs Herz gelegt hat erfahren.

Gott hat auf beeindruckende Art mit ihm bisher Geschichte geschrieben. Hat ihn aus einer tiefen Hoffnungslosigkeit vor einigen Jahren herausgeholt, hat ihm tolle Menschen an die Seite gestellt, die ihm von Jesus erzählt haben und ihm geholfen haben, dass sein anfangs kleines zerbrechliches Glaubenspflänzchen wächst und gedeiht. Gott hat ihn erleben lassen, wie sich fast alle Mitglieder seiner Familie (erst seine Schwester, dann seine Eltern und zuletzt in diesem Jahr einer seiner zwei Brüder) Gott zugewand  und Jesus ihr Leben anvertraut haben. Robert ist katholisch aufgewachsen und sagt selber, dass er in seinem Elternhaus und in seiner Kirche, ja sogar im Priesterseminar, das er für einige Zeit besucht hat, weil er Priester werden wollte, niemals von Jesus als Erlöser, lebendige Hoffnung und einzigem Weg zu Gott gehört hat. Robert ist zur Zeit in seinem zweiten Trainee-Jahr bei den kenianischen Navigatoren und sein Traum ist es nach Tansania zurückzugehen, wo es die ersten Anfänge einer Navigatorenarbeit gibt. Er möchte dort hauptamtlich mit den Navigatoren arbeiten und sein Herz schläg besonders für Menschen in der katholischen Kirche, aber auch für Moslems, die noch nie das Evangelium gehört oder verstanden haben. Das Treffen und der Austausch mit ihm hat uns tief beeindruckt, so wie uns viele andere Life-Stories der GSPler sehr beeindrucken und ermutigen, weil wir sehen und erleben, wie Gott seine Geschichte mit den Einzelnen geschrieben hat und weiter schreibt. Wir hoffen, dass wir in den verbleibenden vier Wochen noch viele dieser Begegnungen erleben dürfen.

Wir genießen die Zweierschaften, die wir haben (Christian mit Doug, David und Shannon; Katrin mit Susan) und sind ganz neu motiviert, durch die Vorbilder, die wir hier erleben, Bibelverse auswendig zu lernen, entlang von Bibeltexten zu beten, uns in Gottes Wort zu vertiefen und das, was wir lernen in unserem Leben Raum zu geben und neu oder fester zu verankern.

Christian und David
Christian und David
Was machen die Jungs?

Unsere Jungs bringen uns auch regelmäßig zum Staunen. Sie fühlen sich richtig wohl, haben überhaupt keine Probleme mit ihren drei Babysitterinnen, sondern checken regelmäßig ab, wann wer als nächstes kommt. Sie lernen fleißig Englisch und wenden es zu unterschiedlichen Gelegeheiten hier und da immer mal wieder an. Für sie ist das alles hier ein ganz großes Abenteuer, das von Tag zu Tag mehr Spaß zu machen scheint.

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Natürlich fragt Finn auch rgelmäßig nach Deutschland und vergewissert sich immer wieder, ob wir tatsächlich im Herbst  wieder in Deutschland sind. Immer wieder hören wir auch Sätze wie diese: „Mein Freund David bei den Löwenkindern hat gesagt …“ oder „In meinem Kindergarten haben wir auch …“. An dieser Stelle ein ganz besonderer Gruß an alle Löwenkinder und Mitarbeiter im Kindergarten. Finn vermisst euch alle sehr und freut sich schon sehr darauf im Herbst wieder bei euch zu sein.

American Western Culture

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art hatten wir am Samstagnachmittag. Zusammen mit unserer Freundin Kelley waren wir beim Rodeo.

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Für drei Stunden sind wir in eine völlig andere Welt und Kultur abgetaucht und haben uns die verschiedenen Wettkämpfe angeschaut. Zu sehen waren Cowboys auf wilden Pferde und Bullen, Cowboys, die in unterschiedlichen Disziplinen kleine Jungbullen einfangen mussten und natürlich gab es auch viel Westernshow drumherum.

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Ausblick

Eine ganz „normale“ GSP-Woche erwartet uns. Das Highlight der Woche wird sicherlich die „Asia/ Pasific Night“. Davon und was wir sonst noch in dieser Woche erleben, nächste Woche mehr.

Fortsetzung folgt …

Fortsetzung … (unsere 6. Woche in den USA 29. Juni – 5. Juli)

Unsere Haustür steht offen. Während ich überlege, was ich schreiben kann, schaue ich hinaus, sehe unsere wunderschönen roten Felsen und ein Reh, das gerade genüßlich ein paar Blätter knabbert. That’s amazing! Besonders für uns Stadtmenschen.

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Ja, juchhuuu, wir sind wieder zurück in unserem kleinen feinen Chalet und genießen nach wie vor die wunderschöne Natur in der wir hier leben dürfen. Die Bienen waren sehr hartnäckig, aber am Ende hat unser „Bienen-Hero“ alle eingefangen und evakuiert.

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Im Laufe der vergangenen Woche mussten wir dann allerdings noch eine Vogelfamilie aus unserem Belüftungssystem im Bad evakuieren und in einen nahgelegenen Baum umsiedeln. Die Vogeleltern hatten ihr Nest in das Rohr, das nach außen führt, gebaut und jetzt waren die fünf Vogelkinder so groß und mobil geworden, dass sie, einer nach dem anderen, das Nest verlassen wollten. Leider fanden sie nicht den richtigen Ausgang, sondern fielen nacheinander in den Kasten des Belüftungssystems in unserem Badezimmer. Alle fünf Vogelkinder konnten gerettet und umgesiedelt werden, während die Eltern draußen in einem Baum laut krakelend auf ihre Babys warteten. Wir denken Gott gönnt uns gerade eine besondere Portion Naturerfahrung!

Pikes Peak und „Europe Night“

Dienstag war ein ganz besonderer Tag. Um 8:00 Uhr ging es los zur „Cog Railway-Station“ nach Manitou Springs am Fuße von Pikes Peak, dem höchsten Berg hier in Colorado Springs mit etwas mehr als 4000 Metern. Mit der Zahnradbahn ging es dann für ca. eine Stunde immer stetig den Berg hinauf, durch eine wunderschöne Umgebung bis zum Gipfel. Die Aussicht war atemberaubend – und die Höhe auch. Besonders Finn hatte etwas Probleme mit der Höhe und meinte er bekomme nicht so gut Luft und irgendwie fühlte er sich komisch. Der Aufenthalt auf dem Gipfel war auch insgesamt auf 20 Minuten begrenzt und dann ging es wieder zurück nach unten. Insgesamt ein spektakulärer Ausflug mit toller Aussicht auf Colorado Springs im Osten und auf die ausgedehnte Landschaft der Rocky Mountains im Norden, Westen und Süden.

Pikes Peak
Pikes Peak
Unser Ausflugsbus
Unser Ausflugsbus

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Zurück Zuhause ging es dann gleich los mit den letzten Vorbereitungen für den Abend – kochen, vorgekochtes aufwärmen, letzte Vorbereitungen fürs Programm, Tische Decken, Aufbau des Buffets … Unser kulinarischer Beitrag aus Deutschland war Sauerkraut mit Kartoffelbrei und Bratwurst, außerdem verschiedene deutsche Brotsorten mit Käse- und Wurstaufschnitt, zum Nachtisch einige Crêpes. Die meisten unserer Zutaten haben wir glücklicherweise in einer hier vor Ort ansässigen deutschen Bäckerei/ Lebensmittelladen gefunden. Das ganze Buffet war zusammen mit den norwegischen, lettischen und tschechisch/ ungarischen Spezialitäten eine wirklich gelungene europäisches Präsentation. Nach dem Essen hatten wir dann Zeit ein deutsches Lied zu lernen, kleine Berichte und Präsentationen aus den einzelnen Ländern zu hören und zum krönenden Abschluß durften alle das Walzertanzen lernen ;-). Das war ein echter Spaß!

Auch in dieser Woche ging es für die Studenten weiter mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit hier am Conference Center, das Bibelstudium des 1. Petrusbriefes wurde weiter vertieft, die Kleingruppen trafen sich und es gab viele und intensive Treffen in den Zweierschaften und natürlich durfen wir auch einigen ganz besonderen Vorträgen lauschen. Zwei Highlights der Woche waren die Vorträge von Jim Downing und Jerry Bridges. Jim Downing ist mit 102 Jahren der älteste lebende und insgesamt sechste Navigator überhaupt.

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Jerry Bridges auch Navigator und Buchautor (insgesamt hat er 15 Bücher geschrieben). Wir mögen seine Bücher über „Heiligung“, „Gott vertrauen“, „The gospel for real life“  sehr. Was ich (Christian) von ihm gelernt und bereits in Deutschland angewendet habe, ist sein Vorschlag, sich selber regelmäßig das Evangelium zu predigen (auch als Christ!!). Wir brauchen es immer noch. Es erinnert uns daran, dass wir vollständig von Jesus abhängig sind und es kann uns dazu anreizen Jesus noch ähnlicher zu werden.

How are we doing as family?

Doing very well! Den Jungs gehts richtig gut. Sie haben in dieser Woche ihre neue Babysitterin Emma kennengelernt und sie gleich ins Herz geschlossen. Wir sind so dankbar, dass sie gerne Zeit mit Kelley, Susan und Emma verbringen, so dass Christian und ich die Möglichkeit haben einiges gemeinsam zu erleben.

Hier noch einige Fotos von uns:

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Ausblick

Wir freuen uns auf eine Woche mit einem Kurztrip in die Rocky Mountains zur Snow Mountain Ranch. Ein Kurzurlaub für alle GSPler. Aber davon dann nächste Woche mehr. Für die ganz neugierigen unter euch: http://snowmountainranch.org/

Fortsetzung folgt …

Unser Sommer 2015 in den USA

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Seit einem Monat sind wir jetzt in Colorado Springs.


Jetlag überwinden und Einleben

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Vier Tage dauerte es bis wir im neuen Zeit-Rhythmus angekommen waren – wir laufen hier 8 Stunden hinter der „Hannover-Zeit“ hinterher.Die ersten fünf Tage durften wir bei Kelley McCutchen wohnen – Kelley kennen wir noch aus Deutschland, sie arbeitete  21 Jahre in Deutschland für die Navigatoren, bevor sie dann 2011 zurück in die USA ging und nun seit 2012 im People Recource Team (PRT) der US-Navigatoren arbeitet.Das war der perfekte Start, wir brauchten uns erstmal um nichts zu kümmern, sondern konnten einfach alles Neue genießen.

Am Sonntag, 31. Mai, fand dann unser Umzug auf das Gelände des „Glen Eyrie Conference Centers“ statt. Also wieder Kofferpacken, alles ins Auto und los gings. Ein großer Segen ist, dass wir für die Zeit in Colorado Springs (bis Anfang September) ein großes Auto zur Verfügung gestellt bekommen haben.

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Unser neues Zuhause: "Das Chalet"

Und so sieht Glen Eyrie aus:

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Wir haben uns schnell an unser neues Zuhause gewöhnt, alles so eingerichtet wie wir es brauchen und fühlen uns in dieser wunderschönen Umgebung richtig wohl. Auch die Höhe auf der wir hier Leben (Colorado Springs liegt ungefähr 2000m über dem Meeresspiegel) hat uns bisher keine Schwierigkeiten bereitet.

Das Globel Student Program beginnt

Am 4. Juni ging es dann für uns mit dem Globel Student Program los. Wir hatten drei Tage als Leitungsteam mit Lisa und Shannon, Susan und Don, Jecka, Reachel und Doug Zeit, um uns kennenzulernen, Aufgaben und Ziele  für den Sommer nochmal zu definieren und uns auf die zwei Monate mit den Studenten einzustimmen.

Am 6. Juni kamen dann unsere 7 Teamleader Levina (aus Malaysia), Prisca (Kenia), Robert (Tansania), Kasper (Norwegen), Chiti (Sambia), David (Burkina Faso), Kari (Kanada) dazu und wir erlebten eine Woche Teamleader-Training zusammen. In dieser Woche wurden die Teamleader auf ihre Aufgabe, die Studenten während des Trainingprogramms zu begleiten, vorbereitet und geschult.

Zwischen dem 12. und 14. Juni trafen dann alle Teilnehmer des GSP ein. Eine Internationale Gruppe von 31 Studenten aus insgesamt 17 verschiedenen Ländern. Die erste Woche des GSP war davon geprägt sich untereinander etwas kennenzulernen, eine Vorstellung zu bekommen, wie sich die nächsten zwei Monate gestallten, als Gruppe zusammenzuwachsen  und sich auf dem Gelände des Glen Eyrie Confernce Centers zurechtzufinden.

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Seit letzer Woche und in den nächsten sieben Wochen hat jeder der beim GSP dabei ist die Möglichkeit seine Beziehung zu Gott zu vertiefen und in seinem Glauben zu wachsen, durch …

… Zeit mit Gott alleine

… Bibelarbeit in Kleingruppen, die von den Teamleitern geleitet werden

… Zweierschaften

… Vorträge von verschiedenen Navigatoren-Hauptamtlichen

… Anbetungszeiten

… Arbeitseinsatz im „Glen Eyrie Conference Center“ (jeder Student arbeitet 20 Stunden in der Woche in einem der Service-Bereiche)

… gemeinsame Erlebnisse und Ausflüge

Navigatoren

Glen Eyrie steht nicht nur für ein Conference Center an einem wunderschönen Ort, Glen Eyrie steht auch für ca. 60 Jahre Navigatoren Geschichte und die Vision die Dawson Trotman (Gründer der Navigatoren) hatte, dass es einen Ort geben sollte, an dem Arbeiter für Gottes Reich geschult und ausgebildet werden, die dann als Navigatoren das Evangelium in der ganzen Welt verbreiten und Menschen zu Jüngern von Jesus Christus machen. Als Dawson Trotman 1962 das Gelände von Glen Eyrie mit dem wunderschönen Schloss kaufte, teilten gerade mal eine handvoll hauptamtlich arbeitende Navigatoren seine Vison. Heute gibt es ca. 5000 hauptamtlich arbeitende Navigatoren weltweit und viele viele Menschen, insbesondere Studenten, die durch die Arbeit der Navigatoren zum Glauben gekommen und im Glauben gewachsen sind. (s.h. Navigatoren-Seite auf diesem Blog)

Gruppenfoto

In diesen Wochen während des GSP bekommen wir einen Eindruck davon, wie Gott diese Arbeit gesegnet hat und erfahren aus erster Hand was Gott durch die Navigatoren-Arbeit bei den einzelnen Studenten und in den verschiedenen Ländern getan hat und zur Zeit tut. Das ist überwältigend. Wir sind sehr dankbar und empfinden es immer noch als großes Privileg in diesem Jahr ein Teil dieses internationalen Trainingsprogramms sein zu dürfen und erleben, wie Gott unseren Blick weitet für sein weltweites Handeln.

Als Familie mittendrinn

Wenn wir versuchen würden alle unsere Eindrücke und Erlebnisse der letzten Wochen aufzuschreiben, würde das unsere Zeit und unseren Blog sprengen, deshalb hier nur ein paar Blitzlichter:

  • Blitzlichter haben wir hier in den letzen Wochen eine ganze Menge gesehen. Das Wetter war am Anfang eher kühl und regnerisch – was eher ungewöhnlich ist für diese Jahreszeit – uns hat es geholfen, denn es war keine Umstellung vom deutschen Wetter hierher. Aufgrund der hohren Berge im Westen von Colorado kann sich das Wetter hier sehr schnell ändern, Wolken ziehen plötzlich auf und türmen sich zu Bergen, heftige Gewitter und starker Regen und Hagel können die Folge sein. Seit zwei Wochen erleben wir aber nun die richtig warmen Temperaturen 30 – 35°C und der Regen ist deutlich weniger geworden.
  • Unser Englisch „fließt“ und wird immer flüssiger, aber wir merken auch, dass wir doch oft auch an unsere Grenzen stoßen und uns wünschen würden, dass wir uns noch eleganter ausdrücken könnten – wir arbeiten dran.
  • Den Jungs geht es richtig gut. Sie hatten zwar schon einige kleinere Unfälle und Arme, Beine und besonders die Knie sind gezeichnet von Schürfwunden, aber es gab keine ernsthaften Verletzungen und ebenso sind wir alle bisher gesund geblieben.

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  • Finn und Tom beginnen auch langsam ein bisschen Eglisch zu sprechen und werden gegenüber den Studenten oder auch anderen Kindern immer offener. Heute haben Finn und Tom auf dem Spielplatz mit einem Mädchen gespielt, die nur Englisch sprach und verstand. Finn und Tom versuchten erst nur Deutsch mit ihr zu sprechen, fingen aber dann nach einiger Zeit an ihr gesamtes Englischkönnen einzusetzen und schnappten sogar einige neue englische Worte von ihr auf. Sie genießen es, wenn wir als große GSP-Gruppe zusammen essen oder etwas unternehmen und spielen sich von einem Studenten zum nächsten.

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  • Tom ist am 24. Juni zwei Jahre alt geworden und kommt uns irgendwie schon richtig groß vor, er eifert in allem seinem großen Bruder nach und versucht alles mit „kanneleine“ und „selbst“ alleine zu schaffen.

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  • Vor einer Woche mußten wir unser neues Zuhause das „Chalet“ verlassen, da sich ein großer Schwarm Bienen auf der Rückseite des Hauses in die Hauswand eingenistet hatte. Die Bienen schafften es dann am Montag durch die Wand ins Innere unserer Wohnung zu gelangen. Wir sahen uns auf einmal mit dutzenden von Bienen in unserer Küche und im Schlafzimmer konfrontiert. Daraufhin mussten wir Hals über Kopf das Haus verlassen und in ein neues Quatier umziehen (ein Hotelzimmer vom Konferenzzentrum 😉 ) Nachdem wir nun dreimal umziehen mussten, weil die Zimmer wieder andersweitig gebucht waren und wir die letzten drei Nächte nun sogar wieder bei Kelley (s.o.) gewohnt haben, außerhalb von Glen Eyrie, dürfen wir morgen endlich wieder zurück. Der „Bienen Hero“ hat die Wand geöffnet und das restliche Bienenvolk eingefangen und evakuiert. Jetzt hoffen wir auf etwas ruhigere Wochen, zumindest was die Wohnsituation betrifft.

Ausblick

Wir freuen uns auf eine nächste spannende GSP-Woche mit Teamleiterschulung am Montag, Donnerstag und Freitag, beten für tiefgehende Begegnungen mit den Studenten und Mitarbeitern, wünschen uns, dass Gott uns durch alle Erlebnisse die wir haben formt und verändert und blicken mit Spannung auf ein Highlight der Woche: nachdem wir am Dienstag als ganze GSP-Gruppe den höchsten Berg der Region – Pikes Peak – per Zahnradbahn erklummen haben, steigt dann am Abend die „Europe Night“. Da dürfen alle europäischen GSPler (Kasper und Tereza aus Norwegen und der Tschechischen Republik, Romans aus Lettland und Matthias, Christian, Katrin, Finn und Tom aus Deutschland) den anderen GSPlern Europa bzw. ihre Heimatländer kulinarisch und mit einigen Programmbeiträgen näherbringen.

Davon aber dann nächste Woche mehr. Fortsetzung folgt …